Fifty-Fifty-Projekt – Effizientere Energienutzung in der Sachsenwaldschule

Das Fifty-Fifty-Projekt wurde von Schülerinnen und Schülern der Schülervertretung und dem Umweltbeauftragten der SWS gegründet. Das Ziel dieses Projekts ist die effiziente und bewusste Nutzung von Strom, Wasser und Gas in unserer Schule; wobei auch schon von privaten Fifty-Fifty-Aktionen zu Hause berichtet wurde, die für mehr Taschengeld im Portemonnaie der Schülerschaft sorgten.

Da diese AG eine Schüler-AG ist, übernehmen selbstverständlich die Teilnehmerinnen selbst die Ausbildung neuer AG-Teilnehmer und die Aus- und Weiterbildung der Beauftragten einer jeden Klasse.

Neben dem Schutz der Umwelt steht der namensgebende ökonomische “FiftyFiftyAspekt”: Von den im Vergleich zu den durchschnittlichen Verbrauchskosten der Vorjahre eingesparten Kosten erhält die Schule 45% zurück. Weitere 10% des Geldes gehen an die Hausmeister der Sachsenwaldschule, die von dem Geld in Geräte für die Instandhaltung bzw. die Erhaltung der Schule investieren. Die übrigen 45% gehen an die Stadt Reinbek, die unsere Schule unterstützt, indem die Stadt Reinbek eigens eine Fifty-Fifty-Beauftragte (Frau Estrella Piechulek) ernannt hat. Frau Piechulek wie auch das Bauamt der Stadt Reinbek unterstützen uns personell, administrativ und in der Öffentlichkeitsarbeit. Für das Engagement (http://www.reinbek.de/stadt_politik/energiesparprogramm_fifty_fifty/index.html)unseres Schulträgers sind wir sehr dankbar.

Im Rahmen eines schulinternen Wettbewerbs treten alle Klassen gegeneinander an, wodurch alle Schülerinnen und Schülern dazu animiert werden, Energie zu sparen. Jede Klasse muss darauf achten, dass ihr Klassenraum am Ende des Tages nach den Vorgaben des Wettbewerbs hinterlassen wird. Zu diesem Zweck hat jede Klasse eigene Energiebeauftragte gewählt, die ein besonderes Auge auf die Umsetzung der Vorgaben haben. Die Klassenräume werden wöchentlich durch ausgebildete Energiedetektive aus den unteren Jahrgangsstufen kontrolliert und bepunktet. Aus dieser Bewertung ergibt sich die Platzierung in der “SWS-Energieliga”. Die SWS-Energieliga ist in eine Erste (veröffentlicht) und eine Zweite (den Klassenlehrkräften bekannt) SWS-Energieliga aufgeteilt.

So ergibt sich ein Anreiz für alle Klassen, möglichst viel Energie einzusparen. Die Erste SWS-Energieliga wird monatlich öffentlich ausgehängt und macht das Energiesparen fortlaufend und langfristig zu einem stets aktuellen Bestandteil des Schulalltags.

Durch dieses Projekt erhielt die Schule von der Stadt bereits 4.687,54€ an Prämie ausgeschüttet. Die Auswirkungen vom Fifty-Fifty-Projekt sind immens, da nicht nur viel Energie gespart wird. Entscheidend ist, dass die gesamte Schulgemeinschaft Teil dieses Projekts ist und ein Bewusstsein für die Bedeutung kleinster Verbesserungen im alltäglichen Umgang mit Energie entwickelt. Überschneidungen mit verschiedenen Unterrichtsfächern (u.a. Geographie, Physik) verdeutlichen den Schülerinnen und Schülern zusätzlich die Wichtigkeit und die Wirksamkeit ihres eigenen Handelns zu Hause und in der Schule.

Das eingesparte Geld wird für die Prämierung der Siegerklassen, für Fortbildungen der AG-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer und hauptsächlich für den Ausbau der vorhandenen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Cafeteria verwendet.

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