Von der Arbeit mit dem Spiel: Das Workshop-Konzert

„spiel bezeichnet im allgemeinen eine thätigkeit, die man nicht um eines resultats oder eines praktischen zweckes willen, sondern zum zeitvertreib, zur unterhaltung und zum vergnügen übt“, heißt es im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm.

Nun, Instrumente „spielt“ man zwar, aber ganz so sinn- und zweckfrei wie in der obigen Definition ist diese Art von Spiel nicht. Und ob man nun alleine oder zusammen spielt – das letzte Wort des obigen Zitats hat in diesem Zusammenhang seine ganz besondere Bedeutung, denn man muss üben: sowohl das Spiel auf seinem Instrument als auch das Zusammenspiel mit anderen.

Zu zeigen, wie das funktioniert, ist Anliegen des Workshop-Konzerts, auf dem das Vororchester Einblick in seine Arbeit gibt, die dafür sorgen soll, dass das gemeinsame Spiel auch klappt. Und wenn die Arbeit erfolgreich ist, dann wird das Spiel tatsächlich „zum zeitvertreib, zur unterhaltung und zum vergnügen“ – für die jungen Musiker ebenso wie für das Publikum. Das hat das diesjährige Workshop-Konzert einmal mehr unter Beweis gestellt.

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