L’échange – c’est nickel*!

*expression familière / umgangssprachlicher Ausdruck für „das ist klasse“

Nach der dreijährigen Corona-Zwangspause konnte der Schüleraustausch mit dem Lycée Michel de Montaigne aus Mulhouse dieses Jahr endlich wieder stattfinden. Sechs Schülerinnen und Schüler aus Reinbek haben vom 29.3.-5.4. daran teilgenommen und wohnten für eine Woche bei Ihren netten Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern (Corres) und deren Familien. Dabei verbesserten sie ihre Sprachkenntnisse und machten tolle Erfahrungen.

Nous effectuons un échange avec le lycée Sachsenwaldgymnasium qui se situe à Reinbek à côté de Hambourg. Cet échange dure depuis des années, mais depuis trois ans il n’a pu se faire à cause de la covid. Pendant une semaine, le but est d’échanger un maximum avec notre correspondant.

Erster Tag:

Die Anreise mit der Bahn verlief trotz Streiks an den Tagen zuvor ohne Probleme. Morgens trafen wir uns am Reinbeker Bahnhof und fuhren mit Frau Millen und Frau Ziob nach Mulhouse in Frankreich. Dort wurden wir herzlich von unseren Corres und deren Familien empfangen.

Zweiter Tag:

Vormittags begleiteten wir unsere Corres in den Unterricht und konnten so einige Unterschiede zum deutschen Schulsystem und Schulalltag feststellen. Nachmittags machten wir eine Stadtrallye durch Mulhouse und lernten so einiges über die Geschichte der Stadt.

Le premier jour, nos correspondants nous ont accompagnés en cours toute la matinée. Ils ont pu voir comment était le système français et comment se passait les cours en France. L’après-midi nous sommes allés en ville pour faire un rallye. Par groupes de six, nous avons été dans tout Mulhouse pour trouver des réponses à différentes questions sur la vie de Mulhouse et sur les œuvres locales.

Dritter Tag:

Wir fuhren morgens mit der Bahn nach Straßburg und kamen nach einem kleinen Fußmarsch an der großen Kathedrale an. Kein Gebäude in Straßburg darf größer sein als sie. Anschließend fuhren wir zum Europäischen Parlament. Dort bekamen wir eine Führung und besichtigten den Plenarsaal, der dem des Bundestags ähnelt. Wir Deutschen haben die maximale Anzahl an Plätzen im Plenarsaal, denn die hängt von der Bevölkerungsgröße ab. Je größer die Bevölkerung, desto mehr Plätze im Plenarsaal. Das Parlament steht übrigens in Straßburg, da es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich darstellen sollte und dies gilt bis heute. Dann gingen wir zum Place Kléber und hatten ca. 1 Stunde Freizeit. Am Ende machten wir noch eine kleine Bootstour. Mit den am Eingang ausgeliehenen Kopfhörern konnte man sich auf fast 20 Sprachen die Geschichte der Gebäude und Viertel, an denen wir vorbeifuhren, anhören. Besonders die Fahrt durch La Petite France und die Schleusen waren spannend. Anschließend ging es mit einem überfüllten Zug wieder nach Mulhouse und dann nach Hause.

Après la visite du Parlement, nous sommes allés Place Kléber à Strasbourg et nous avons eu 1h10 de temps libre. Nous sommes restés à deux groupes de six et avons mangé notre pique-nique. A la fin nous avons fait un petit tour en bateau. Avec les écouteurs que nous avons empruntés à l’entrée, on pouvait écouter en presque 20 langues l’histoire des bâtiments que nous avons croisés.

Vierter & Fünfter Tag:

Das Wochenende, das alle mit ihren Corres in ihren Familien verbracht haben, war sehr schön. Mein Corres und ich waren am Samstag zu Besuch bei einem Freund. Es waren auch andere Freunde da und wir haben Musik gehört, Mariokart gespielt und Pizza gegessen. Abends waren wir auf einem Geburtstag, auch dort war es sehr lustig.
Am Sonntag waren wir Klettern. Danach sind wir mit Freunden im Wald spazieren gegangen und waren auf einem Turm. Abends haben wir Crêpes mit Freunden gemacht, es war sehr lecker!
Andere haben Museen in Mulhouse und Umgebung (wie das Musée National de l’Automobile) oder typisch elsässischen Städtchen einen Besuch abgestattet.

Samedi, nous sommes allés chez un ami avec d'autres amis, on a écouté de la musique et joué à Mariokart. Après, nous sommes allés à une soirée d'anniversaire. Dimanche, on a fait de l’escalade et le soir, on a fait des crêpes délicieuses avec des amis.

Sechster Tag:

Heute haben wir erstmal einen Stadtrundgang durch Mulhouse gemacht, wobei uns ein Herr die Street Art gezeigt und erklärt hat. Dabei hat er sehr auf das Sprachniveau geachtet, sodass wir alles gut verstanden haben. Am Nachmittag haben wir uns ein Bild (Graffiti) ausgesucht, welches wir auf beiden Sprachen den anderen Corres präsentiert haben. Hierbei zeigte sich, dass alle Fortschritte beim Sprechen der Partnersprache gemacht haben.

Aujourd’hui nous avons commencé la journée par une visite guidée de street-art dans le centre-ville de Mulhouse. Le guide nous a montré plusieurs œuvres d’artistes mulhousiens qui étaient très intéressantes et très jolies à regarder.

Siebter Tag:

Heute stand der Besuch der Stadt Colmar auf dem Programm. Wir machten zunächst einen Spaziergang durch die Altstadt mit einer Dame, die uns die Geschichte der Stadt erzählte. Wir bemerkten, dass einige Gebäude sehr alt und andere sehr neu sind. Am Nachmittag, nachdem wir etwas Freizeit hatten, gingen wir zum Bartholdi-Museum (der Mann, der die Freiheitsstatue erschaffen hat). Den letzten Abend verbrachten wir in unseren Gastfamilien.

D’abord, on a fait une visite guidée dans le centre-ville de Colmar. L’après-midi après avoir eu un petit temps de quartier libre, nous sommes allés au musée Bartholdi (l’homme qui a créé la statue de la liberté). Nous avons découvert différentes œuvres, puis sommes rentrés à Mulhouse.

Leider ging es am folgenden Tag schon wieder nach Hause. Zum Glück steht der Besuch unserer französischen Gäste bald an. Wir hoffen, dass dieses Austauschprogramm erhalten bleibt, damit andere Schülerinnen und Schüler auch diese tollen Erfahrungen sammeln können, da es uns sehr viel Spaß gemacht hat.

Nous sommes impatients de revoir nos correspondants ! A bientôt !

Die am Austausch beteiligten Schülerinnen und Schüler der SWS & ihre Corres

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