Hoch hinaus

Als Geographie-Profil hatten wir eine breite Palette an Ländern und Orten, zu denen es sich gelohnt hätte, zu fahren. Dennoch entschieden wir uns, in Deutschland zu bleiben und uns näher mit uns zu befassen. Näher mit unserer Kultur, näher mit unserer Topographie und näher miteinander.

So fiel unser Wunschziel auf das wunderschöne Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Nach einer belebten, als auch mit Schlafpausen durchzogenen Anreise ging es am ersten Tag
direkt los: Berge bedeuten Wandern. So kam es, dass schon der erste Tag für Muskelkater sorgte, der sich durch das Profil zog. Umso lustiger waren aber die Wanderungen selbst. Zwischen dem Besuchen der Forschungsstation auf der Zugspitze und dem Durchqueren der Partnachklamm und dem Umwandern des Eibsees gab es jede Menge Gesang zu Musik, Snacks und Lachen. Gespräche, wie sie zwischen uns noch nie aufkamen, wurden geführt und das gegenseitige Abfangen, wenn man doch mal auf dem rutschigen Kies beim Absteigen des Berges ausgerutscht war, brachte uns alle näher zusammen. Gemeinsames Kaiserschmarrn-Essen mit Blick auf die Berge, nachdem man einen dieser erklommen hatte, und abendliche Spaziergänge prägten die entspannte Atmosphäre unserer Studienfahrt.

Dank der engagierten Planung unserer Lehrer war jeder Tag unvergesslich und mit Highlights durchzogen. So war optisch gesehen die Partnachklamm das Highlight. Zwischen Felswänden und kleinen Wasserfällen an der Partnach entlangzuwandern, während diese sich ihren Weg durch die Schlucht bahnt, war ein einmaliges Naturschauspiel. Auch das Erkunden der Innenstadt Münchens war besonders gemeinschaftsbildend und somit als Highlight zu verbuchen. Der Höhepunkt unserer Fahrt war für viele jedoch das Erklimmen des höchsten Punktes Deutschlands, der Zugspitze. Dort haben sich die unterschiedlichsten Erfahrungen gekreuzt. Beispielsweise mit einem Schritt auf einmal in Österreich zu sein, zu sehen, wie Wissenschaftler aus aller Welt an einem Ort forschen und auf einem der letzten Gletscher Deutschlands zu stehen war besonders für uns „Geographen“ wertvoll.

Jenny für die Q2g

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