Eine unbequeme Wahrheit im bequemen Kinositz? - UNSERE ZEIT LÄUFT

Am Freitag, den 24.11.2017 hat sich der Geographie-Kurs 3 des Q2-Jahrgangs einer ungemütlichen Tatsache gestellt. Im Abaton-Kino in Hamburg wird zurzeit im Rahmen der Schulkinowoche der Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft“ von Bonni Cohen und Jon Schenk präsentiert. Der Film basiert auf dem vorherigen Teil „Eine unbequeme Wahrheit“, indem der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore die Menschheit zwingt, die Augen zu öffnen und einen Blick auf die Zukunft unseres Planeten zu werfen. Nicht nur „unbequem“, sondern gar erschreckend, dass ein zweiter Film gedreht werden musste, um den Menschen erneut die ernste Lage näher zu bringen. In diesem zweiten Teil dokumentiert Al Gore, was sich in den 11 Jahren nach dem ersten Teil verändert hat. Das Pariser Klimaabkommen, sowie die modernen umweltfreundlichen Technologien, auf die viele Länder umgestiegen sind, stellen einen kleinen Teil dieser Veränderungen dar. Der größere Teil zeigt jedoch die Verstärkung negativer Auswirkungen der globalen Erwärmung. In 100 Jahren soll die Niederlande durch den Anstieg des Meeresspiegels verschwunden sein und allein Grönlands Eismasse wäre groß genug, um den Meeresspiegel über 7 Meter ansteigen zu lassen. Dies würde dramatische Folgen mit sich bringen und fest steht, dass die Erde unsere Heimat darstellt und wir uns kein Raumschiff zum Mars nehmen können, welches uns vor dieser Wahrheit rettet. Daher lautet sein Appell weiterhin: „Kämpfe, als würde deine Welt davon abhängen!“
Zum Abschluss dieser Präsentation folgte eine Fragerunde mit dem Meteorologen Dr. Christian Franzke der Universität Hamburg, welcher weitere Fragen zum Thema globale Erderwärmung beantwortet hat und betonte, dass er jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt.

Die Sachsenwaldschule ist ein indirekter Al Gore-Fan. Mit immer mehr Projekten, wie dem Pfandflaschenbehälter oder dem green room wird den Schülern das Problem des Klimawandels nahe gebracht und verdeutlicht, dass jedermann helfen kann. TU ETWAS!
Leony, Marie

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