Die Winterkonzerte: Immer wieder? Immer wieder anders!

Die Sachsenwaldschule ist reich an musikalischen Traditionen, die das Schuljahr begleiten. Und Traditionen haben es an oft sich, dass sie die Wiederholung eines immer wiederkehrenden Procederes mit gleichen Inhalten sind. Auch die Konzerte an der Sachsenwaldschule? Dass diese Frage mit einem dicken, fetten NEIN! beantwortet werden muss, beweisen wieder einmal auch die Winterkonzerte. Das Einzige, was sich stets wiederholt, ist das begeisternde Engagement der jungen Musiker und der taktangebenden Musikfachschaft.

Fulminant eröffnet wurden die Abende jeweils vom Jugendsinfonieorchester, das mit einem Strauß aus Melodien die Zuhörerschaft quasi anheizte und gleich zu Anfang klarmachte: Das wird ein außergewöhnlich schöner Abend. Mit Wucht und Witz waren dann in einem Joint Venture der Unterstufen- und der Mittelstufenchor gemeinsam auf der Bühne und rissen das Publikum (auch zum Mitsingen) mit. Ein Bläserensemble rundete den ersten Teil ab und entließ dann viel zu schnell, dafür aber sehr „Happy“ in die Pause.

Dass der Oberstufenchor anschließend erst einmal alle im Wortsinne „Im Dunkeln“ stehen bzw. sitzen ließ, störte niemanden – ganz im Gegenteil! Denn es war nicht böse gemeint. sondern durchaus passend für den Beginn der musikalischen Reise, auf die er alle mitnahm. Und am Ende sorgte die Bigband nicht nur für Begeisterung, sondern auch dafür, dass man ein wenig aufgewärmt in die kalte Winternacht entlassen wurde.

Ein rundum hervorragend gelungener, begeisternder Abend, an dem mancher der jungen Musiker sogar an verschiedenen Darbietungen beteiligt war. Hut ab! Das Einzige, was ziemlich schlecht war, war die Luft in unserer alt-ehrwürdigen Aula. Kein Wunder: Sie war bis auf den „hinterletzten“ Platz und weit darüber hinaus gefüllt. Doch das störte kaum jemanden, denn das, was auf der Bühne geboten wurde, war alles andere als heiße Luft.

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