Biounterricht im Garten – Wie das Bio-Profil die Landwirtschaft an die SWS bringt!

Was ist besser - biologische oder konventionelle Landwirtschaft? Diese Frage stellte sich unser Bioprofil im Q1-Jahrgang im Ramen unseres Bioseminarunterrichts. Um diese Frage zu beantworten, arbeiteten wir ein halbes Jahr lang an einem Langzeitexperiment. Unsere Problemfrage: Welche Auswirkungen haben die verschiedenen Anbaumethoden auf die jeweilige Nutzpflanzenart, sowie den Boden und die Tier- und Pflanzenwelt?

Anfang des Halbjahres legten wir zwei Beete auf dem Sportplatz an, in denen wir beide Anbaumethoden gegenüberstellen wollten. Dabei behandelten wir ein Beet mit konventionellen Mitteln, wie z. B. chemischen Dünger und einem Unkrautvernichtungsmittel, während wir das biologische Beet mit Pferdemist düngten und Unkraut per Hand entfernten.

Angebaut wurden Kohlrabi, Frühlingszwiebeln, Brokkoli und Gurken. Während des Langzeitexperimentes führten wir im Bioseminarunterricht regelmäßige Bodenmessungen durch und dokumentierten das Pflanzenwachstum und Wetter. So konnten wir Unterschiede feststellen und später die verschiedene Entwicklung erklären.
Das gesamte Experiment dokumentierten wir in einem ausführlichen Protokoll, inklusive Durchführung, Beobachtung und Auswertung. Die Entwicklung der Messwerte hielten wir in Diagrammen fest.

Unser Fazit: Der konventionelle Anbau ist langfristig, ökonomisch wie ökologisch, nicht nachhaltig, da die Böden überdüngt werden und so langfristig an Fruchtbarkeit verlieren. Dennoch bringt der konventionelle Anbau schneller größere Erträge.

Der biologische Anbau unterscheidet sich von dem konventionellen Anbau in der Hinsicht, dass man den Ertrag mit einem besseren Gewissen genießen kann als den konventionellen Ertrag. Die Population der Tiere im biologischen Beet blieb natürlich und ungestört von äußerem Einfluss, wodurch sich diese frei entwickeln konnte. Auch andere Pflanzen wuchsen ungestört in dem Beet. Somit haben wir in diesem Beet so wenig Einfluss auf die Natur genommen, wie es für dieses Experiment eben möglich war.

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